Entlaubt sind die Zweige
unter denen eine todeswunde Kreatur aufschreit,
Suchtig danach, die Dunkelheit,
welche sie bereits umgibt, zu durchbrechen
Und ihre Seele inmitten eines lichten Schimmers
aufsteigen zu sehen.
Doch du bemerkst sie nicht.
Ein weiteres Gerausch sturzt durch den Wald:
Ich kann deine Stimme erkennen
Wie einen Donner, der mein Trommelfell zerreisst,
Wie Wind, der mir den Atem nimmt.
Meine Seele verschliesst sich stumm.
Tautropfen fallen gleich Tranen in das Laub.
Du kannst mich nicht horen.
Du bist einfach taub.
Du tanzt deinen grausigen Tanz,
Auf dem Boden deiner Ignoranz.
Wie blasser Madchen Todesreigen
Vor dem grossen Schweigen.
Eine Erscheinung tritt in den Wald:
Ich kann deine Gestalt erkennen
Wie einen Blitz, der mich erblinden lasst,
Wie Licht, das mir raubt die Sicht.
Meine Seele verschliesst sich stumm.
Tau gleich Blut von asten rinnt.
Du kannst mich nicht sehen.
Du bist einfach blind.
Mein Korper mag gegenwartig sein,
Doch meine Gedanken sind es nicht.
So lasse ich nun all das hinter mir:
Ich folge der sanften Wesen Wege,
Lausche ihren zarten Gesangen,
Beobachte ihrer feinen Flugel Schlage.
Und ich entfliege Wie von Art der Elfenheit
Durch Donner, Sturm und Blitz
Deiner Grausamkeit. |